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Naturreis und geschliffener Reis
Im Online-Shop können Sie sowohl braunen als auch weißen Reis kaufen. Doch wo genau liegt der Unterschied? Beim braunen Vollkorn- oder Naturreis und dem weißen geschliffenen Reis kaufen Sie nicht zwei Reissorten, sondern lediglich zwei Verarbeitungsvarianten. Denn prinzipiell besitzt jedes Reiskorn von Natur aus einen weißen Kern und eine braune Hülle.
Grundsätzlich können Sie jede Reissorte sowohl als Vollkorn- als auch als geschliffene Variante kaufen.
Mit Naturreis kaufen Sie die Vollkornvariante der jeweiligen Reissorte, das Korn wird nach dem Trocknungsprozess lediglich gedroschen. Es ist – wie bei anderen Vollkornprodukten auch – weiterhin von seiner Hülle umgeben und hat einen körnigen, bissfesten Charakter. Die Zubereitung von Vollkornreis dauert dementsprechend länger, im Gegenzug kaufen Sie aber auch einen Reis, der dank seiner Umhüllung wesentlich mehr Nährstoffe und Vitamine bereithält. Im Shop können Sie in beiden Varianten Reis günstig kaufen und die Produkte auf Ihr Gericht abstimmen.
Bei braunem, unpoliertem, Natur- und Vollkornreis handelt kaufen Sie ein- und dasselbe Produkt. Weißer Reis wird auch "geschliffener" oder "polierter" Reis genannt.
Weiße Reissorten werden nach der Ernte geschliffen, wodurch der weiße Reiskern von seiner Hülle befreit wird. Silberhäutchen und Keimling werden so entfernt und die jeweilige Reissorte anschließend durch Reibung poliert – je intensiver dieser Prozess stattfindet, umso glatter wird das Endprodukt und umso weniger kleben die Körner beim Kochen aneinander. Weiße Reisvarianten weisen eine kürzere Kochzeit und gleichzeitig eine längere Haltbarkeit auf.
Die goldene Mitte: Parboiled Rice
Auch bei Parboiled Rice handelt es sich um eine Verarbeitungstechnik, die die Vorteile vom Naturreis mit denen der geschälten Zubereitung kombiniert: Das Korn wird hierbei ebenfalls von dem nährstoffreichen Silberhäutchen getrennt, allerdings werden zuvor durch Einweichen und Bedampfen die Nährstoffe in das Korn gepresst. So erhält das Reiskorn im "halbgekochten Zustand" trotz geschälter Struktur einen Großteil seiner Nährstoffe.
Langkorn, Mittelkorn, Rundkorn?
Wie der Name schon verrät, werden Langkorn-, Mittelkorn- und Rundkorn-Reissorten nach ihrer Kornlänge unterteilt. Damit einher gehen aber auch verschiedene Eigenschaften, welche die entsprechende Reissorte für bestimmte Gerichte prädestiniert.
Kategorie | Kornlänge | Sorten | Wird verwendet für |
---|---|---|---|
Rundkornreis | bis 5,2 mm | Nishiki, Haruka | Sushi, Paella, Risottos |
Mittelkornreis | 5,3 – 6 mm | Arborio, Bomba | Risottos, Milchreis, Süßspeisen |
Langkornreis | 6 – 8 mm | Basmati, Jasmin | Beilagenreis, Reispfannen, Currys, Wok-Gerichte |
Langkornreis
Langkornreis hat eine vergleichsweise lange Zubereitungszeit und eine körnige, lockere Struktur. Er ist mit seinen bekanntesten Vertretern Basmatireis und Jasminreis eine beliebte Beilage und wichtige Komponente für Pfannen- und Wokgerichte. Charakteristisch für langkörnigen Duftreis ist ein angenehmer Geruch mit nussiger und erdiger Note beim Basmati bis hin zu einem leichten, blumigen Aroma der Jasminsorte.
Nach dem Kaufen wird Langkornreis schnell Anwendung finden, denn er eignet sich als geschmacklich neutrale Beilage für vielfältige asiatische und orientalische Gerichte und neutralisiert scharfe Komponenten für ein angenehmes Geschmackserlebnis.
Mittelkornreis
Mittelkornreis wie Aborio oder Bomba ist besonders vielseitig, denn er eignet sich für fast alle Reisgerichte und wird nach dem Kaufen nicht lange im Vorratsschrank bleiben. Mit einem vergleichsweise hohen Stärkegehalt ist er die erste Wahl für Risottos, Paellas oder andere Gerichte, die eine sämige, aber nicht zu klebrige Struktur aufweisen sollen. Der Stärkegehalt kann aber auch leicht reduziert werden, indem Mittelkornreis vor der Verarbeitung gewaschen und abgegossen wird.
Rundkornreis
Rundkornreis besitzt eine klebrige Struktur und ist perfekt für den Verzehr mit Stäbchen – so muss nicht jedes Reiskorn einzeln gegessen werden. Beliebte Vertreter sind beispielsweise der Nishikireis oder Harukareis. Japanische Rundkorn-Reissorten (gerne auch als Klebreis bezeichnet) entwickeln ihre klebrige Struktur bereits nach kurzer Kochzeit. Sie werden besonders gern für Sushi jedweder Art eingesetzt, denn Japanreis hält sowohl in Noriblätter gewickelt (Make-Sushi) als auch eckig geformt (Nigiri Sushi) seine Form sehr gut und verleiht dem beliebten und traditionellen Fischgericht mehr Stabilität. Sein besonders milder und dezenter Geschmack unterstreicht außerdem die wertvollen Fischkomponenten.
In Japan darf eine mit Reis gefüllte Schüssel auf keinem gut gedeckten Esstisch fehlen. Das Nahrungsmittel wird hier nicht als Beilage, sondern als Hauptbestandteil der Mahlzeit verstanden.
Auch, wenn gerne mit Stäbchen gegessen wird, bietet es sich an, japanischen Klebreis zu bestellen. Neben Sushi wird der Rundkornreis generell als essentieller Bestandteil des traditionellen japanischen Essens gesehen. Wenn Sie japanischen Reis kaufen, kann er genauso als Beilage, als gefülltes Reisbällchen oder als Süßigkeit serviert werden.
Die beliebtesten Reisgerichte im Überblick
Es herrscht wieder Ideenflaute bei der Frage, was gekocht werden soll? Wenn Sie Reis online bestellen, ist das Gericht schon fast fertig. Das vielseitige Korn lässt sich in unzähligen Varianten von süß bis herzhaft zubereiten. Zu den beliebtesten Reisgerichten gehören:
- Beilage zu Fisch oder Fleisch
- Risotto
- Reispfanne
- Paella
- Sushi
- Milchreis
- Gefüllte Reisbällchen
In den meisten Fällen wird die jeweilige Reissorte vor der Weiterverarbeitung gekocht und anschließend dem Gericht beigegeben. Ausnahmen sind hier Risottos, besonders saucenhaltige Gerichte oder Reissuppen: Hier können Sie den Reis nach dem Kaufen auch direkt in der Sauce oder Brühe quellen lassen.
Nach dem Kaufen: Die Zubereitung
Reis können Sie in verschiedensten Sorten kaufen und ihn so passgenau auf das gewünschte Gericht abstimmen. Dementsprechend variiert aber auch die Zubereitung: Vollkornreis und Langkornreis benötigen generell eine längere Garzeit als kurze und geschälte Reissorten. Prinzipiell lassen sich Reiskörner aber sehr einfach zubereiten, sodass auf in Plastik eingepackten Kochbeutelreis verzichtet werden kann.
Je länger der Reis nach dem Kaufen gekocht wird, umso weicher und klebriger wird seine Struktur. für eine körnige Zubereitung sollte die Reissorte vor dem Kochen gewaschen werden – so verliert sie überschüssige Stärke.
Nach dem Kaufen kann der Reis auf verschiedenste Weisen zubereitet werden und entwickelt hierdurch seine ganz individuellen Eigenschaften. Die Körner können im Wasser gekocht, mit der Garmethode im Kochtopf oder aber im Reiskocher zubereitet werden. Achten Sie bereits beim Kaufen auf die bevorzugte Zubereitung, kann im Prinzip nichts mehr schiefgehen.
Kochen im Wasser
Mit der Wasser-Methode wird die Reissorte in einem Kochtopf mit einer ausreichenden Menge Wasser gekocht. Diese Zubereitungsart ist besonders einfach, denn die Beilage kann auf diese Weise nicht anbrennen. Die gewünschte Reismenge wird mit der sechsfachen Menge gesalzenem, kochendem Wasser angesetzt und je nach Reissorte zwischen 15 und 45 Minuten im Wasser gekocht. Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, wird das überschüssige Wasser abgegossen und die Beilage ist servierfertig oder kann entsprechend weiterverarbeitet werden.
Quellen lassen im Kochtopf
Wenn möglichst viele Nährstoffe im Reiskorn verbleiben sollen, wird der dieses im Kochtopf zum Quellen angesetzt. Hierbei wird eine Tasse Reis mit ca. der doppelten Menge gesalzenem Wasser angesetzt, aufgekocht und anschließend bei geschlossenem Deckel und reduzierter Hitze auf dem Herd zum Quellen gebracht – das Wasser wird so von den Reiskörnern vollständig aufgenommen und muss nicht weggeschüttet werden. Durch mehrfaches Umrühren wird verhindert, dass etwas anbrennt.
Zubereitung im Reiskocher
Er ist in fast jedem asiatischen, aber auch in immer mehr deutschen Haushalten zu finden: Der Reiskocher erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Die unkomplizierte Zubereitung im Reiskocher ist besonders intuitiv, denn das praktische Küchengerät wird je nach Rezept befüllt und übernimmt das Kochen und Warmhalten der Beilage nach dem Drücken des Knopfes ganz selbstständig. Auch verschiedene Modi können am Kocher eingestellt werden, sodass ganz leicht bestimmt werden kann, wie das Produkt zubereitet werden soll. Schneller geht es aber auch hier nicht, denn die Zubereitungszeit beträgt mit oder ohne Reiskocher je nach Sorte 15 - 45 Minuten. Der Vorteil: Das Reisgericht kocht sich fast von allein und Sie können sich in der Zeit anderen Dingen wie der Sauce oder dem Fleisch widmen.
Portionierung und Wassermenge
Jede Reissorte ist in ihrer Zubereitung unterschiedlich und kann mit verschiedenen Methoden gekocht werden – deshalb gibt es auch kein festgelegtes Verhältnis zwischen Reiskörnern und Wasser. Um den Reis nach dem Kaufen ideal zuzubereiten, sollte deshalb stets ein Blick auf die Verpackung geworfen werden. Hier finden sich sowohl Angaben zur Zubereitungsdauer als auch zur empfohlenen Mengenangabe von Wasser und Reis pro Person.
Als Faustregel gilt:
- Für die Wassermethode ein Verhältnis von 1:6
- Für die Quellmethode ein Verhältnis von 1:1,5 oder 1:2
- Für Vollkornreissorten etwas mehr Wasser als für geschälte Sorten
- Für die körnige Reisstruktur weniger Wasser als für klebrige
Wird die entsprechende Reissorte als Beilage gereicht, kann generell mit einer Menge von einer Reistasse für ca. 2 Personen gerechnet werden.
Reis kaufen einfach gemacht
Die beliebte Beilage hat viele Gesichter: weltweit können Sie über 100.000 unterschiedliche Sorten an Reis kaufen, die sich in Sachen Bissfestigkeit, Duft, Klebrigkeit und Korngröße teils stark unterscheiden. So sollten Sie im Idealfall bereits beim Kaufen vom Reis konkretisieren, welches Gericht damit zubereitet werden soll. Sie können sich natürlich aber auch von der jeweiligen Reissorte inspirieren lassen und so eine Palette neuer, aufregender Gerichte auf den Tisch zaubern.
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