Sushi selber machen – die Grundzutaten

Für das Rollen von Sushi braucht man grundsätzlich nur einige Grundzutaten. Dazu gehören Sushireis, einige Gewürze und Nori-Blätter.

Sushireis

Sushiresi ist japanischer Rundkornreis, der besonders gut klebt. Für das perfekte Sushi verwendet man am besten den sogenannten Koshihikari. Er unterscheidet sich von bekannten Reissorten hinsichtlich seiner Form und seines Geschmacks. Der Rundkornreis hat ein leicht süßliches Aroma und viel Stärke – die perfekte Zutat für Sushi. Nach dem Kochen kann man den klebrigen Reis ideal zu Nigiri oder Maki verarbeiten.

Gewürze

Nach dem Kochen braucht der Reis noch einige Gewürze. Traditionelle Zutaten hierfür sind Reisessig, Zucker und Salz.

Zu 400 g Reis kommen etwa drei EL Reisessig, ein EL Zucker und ein TL Salz hinzu.

Reisessig, auch Komesu genannt, wird aus fermentiertem Reis hergestellt. Dabei handelt es sich um einen sehr milden Essig, weshalb er perfekt als Gewürz für Sushireis geeignet ist.

Nori-Blätter

Nori-Blätter bestehen aus Meeresalgen und werden für das Zusammenhalten von Makis benötigt. Die papierartigen Algenblätter wurden zuvor geröstet und haben ein sehr mildes Aroma.

Individuelle Zutaten

Für die verschiedenen Zubereitungsarten können individuelle Zutaten kombiniert werden. Die Zutaten können dabei traditionell in rohem Zustand verarbeitet oder zuvor angebraten werden.

Fisch und Meeresfrüchte

Optimale Fischsorten, die roh verzehrt werden können, sind Thunfisch (Tekka) und Lachs (Sake). Bevorzugt man lieber gekochte, gegarte oder gegrillte Zutaten, sind Garnelen (Ebi), Krabben (Tako), Aal (Unagi) oder Tintenfisch (Ika) ideal. Wichtig ist bei allen Zutaten, dass der Fisch bzw. die Meeresfrüchte frisch sein müssen. Eine beliebte Füllung ist zudem Surimi, das hierzulande als Krebsfleischimitat bezeichnet wird. Es besteht aus einer festen Masse aus zerkleinertem Fisch.

Gemüse

Frisches Gemüse darf für das perfekte Sushi-Erlebnis nicht fehlen. Je nach Geschmack kann Sushi mit allen Sorten gefüllt werden. Traditionell sind folgende:

  • Kappa (Avocado, Paprika, Gurke)
  • Kampyo (Karotten, Kürbis)
  • Oshinko (eingelegtes Gemüse, z.B. Rettich)
  • Shiitake-Pilze

Wer fruchtigen Geschmack bevorzugt, kann auch zu frischer Mango greifen.

Tofu und Ei

Für alle Vegatarier sind Tofu und Ei tolle Ersatzprodukte. Tofu wird traditionell aus Sojabohnen hergestellt und hat einen hohen Proteinanteil. Das geschmacksneutrale Produkt kann beliebig gewürzt und verarbeitet werden. Ob gewürfelt, angebraten oder roh – die Zutat ist unglaublich vielseitig.

Ei, in Japan als Tamago bezeichnet, wird ebenfalls häufig verwendet. Meist als gerolltes und hauchdünnes Omelett (Tamagoyaki) gebraten kann es wunderbar als Belag verwendet werden.

Mayonnaise und Frischkäse

Für selbstgemachtes Sushi kann je nach Geschmack auch Mayonnaise oder Frischkäse zum Verfeinern genutzt werden. Die beiden Produkte passen besonders gut zu California Rolls oder gebackenen Rollen mit Lachs oder Avocado.

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Extra Zutaten und Toppings

Für ein authentisch japanisches Erlebnis gibt es einige Extra-Zutaten, die nicht fehlen dürfen. Dazu gehören vor allem Wasabi, eingelegter Ingwer (Gari) und Sojasauce.

Wasabi ist der japanische Meerrettich, der als scharfer Dip gereicht wird.Ingwer wird in hauchdünnen Schreiben als Beilage serviert und zuvor süß-sauer eingelegt. Er dient dem Neutralisieren zwischen den verschiedenen Sushis.

Sojasauce ist ebenfalls nicht wegzudenken. Sie wird zum Tunken verwendet und besteht aus Wasser, Salz, Sojabohnen und Getreide. Je nach Geschmack können verschiedene Sojasaucen gereicht werden.

Als Toppings für Sushi können beispielsweise folgende Zutaten verwendet werden:

  • Sesam
  • Rogen
  • Teriyaki-Sauce

Vor allem Gomashio, schwarzer Sesam mit Meersalz, wird gerne für Sushi verwendet. Die Gewürzmischung kann z.B. bei Onigiri oder Inside-Out-Rolls als Ummantelung dienen.

Statt Sesam können auch Fischrogen für die Ummantelung der Inside-Out-Rolls verwendet werden. Die rötliche Farbe der leicht salzigen Kügelchen stammt von Fischarten wie z.B. Lachs, Hering oder Seeigeln.

Zum Verfeinern wird häufig auch Teriyaki-Sauce genutzt. Traditionell passt sie zu Unagi (Aal), aber auch zu vielen anderen Sorten. Hergestellt wird sie aus einer Mischung aus Sake, Sojasauce und Zucker.

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