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Welches Sesamöl kann man kaufen?
Es gibt verschiedene Sesamöle, die sich nach ihren Herstellungsarten unterscheiden und ebenfalls für verschiedene Anwendungen geeignet sind:
- helles Öl
- dunkles Öl
- kaltgepresste Sorten
- aromatisierte Öle
Die hellen und dunklen Sesamöle sind grundverschieden und diese Unterschiede beginnen schon bei der Herstellung. Helle Öle werden aus den unbehandelten Samen der Sesampflanze gepresst, für dunkle Sorten wird der Sesam vor dem Pressen geröstet – dadurch entsteht nicht nur die dunkle Farbe, sondern auch ein leicht nussiger Geschmack.
Will man helles Sesamöl kaufen, gibt es wiederum unterschiedliche Varianten, von denen einige kaltgepresst sind. Hierauf muss man achten, da sie anders zu verwenden sind. Außerdem kann man auch Sesamöl kaufen, das mit Essenzen versetzt ist – beispielsweise Chili – und dadurch eine besondere Geschmacksrichtung erhält. Öle, die in größeren Mengen zum Kochen und Braten verwendet werden, sind in der Regel auch in größeren Flaschen erhältlich als die Öle, die nur sparsam zum Würzen verwendet werden.
Die Verwendung der verschiedenen Sesamöle
So unterschiedlich die Sorten sind, so vielfältig sind sie auch in der Verwendung. Ob zum Braten oder Frittieren, im Salatdressing oder zum Verfeinern von verschiedenen Gerichten – wenn man Sesamöl kaufen möchte, sollte an sich im Vorfeld überlegen, wo es zum Einsatz kommen und wie stark es erhitzt werden soll.
Helle, raffinierte Sorten können stark erhitzt werden – kaltgespresste, dunkle und aromatisierte Varianten sollten hingegen nicht erhitzt werden.
Helle Sorten
Alle herkömmlichen, hellen Sorten sind geruchs- und geschmacksneutral und eignen sich daher hervorragend zum Braten und Frittieren, da sie den Eigengeschmack der anderen Lebensmittel nicht verfälschen. Helles Öl wird übrigens auch oft zur Herstellung von Margarine verwendet. Kaltgepresstes Öl ist hitzeempfindlich, sollte also lieber nicht zum Braten verwendet werden. Es macht sich aber sehr gut in einem Salatdressing. Da es zu etwa 87 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren besteht, ist es obendrein ein äußerst gesunder Fettlieferant.
Dunkle Öle
Durch die Verwendung von gerösteten Sesamsamen zur Ölgewinnung erhalten dunkle Sesamöle ihre typische Bernsteinfarbe. Im Geschmack sind sie sehr intensiv und erinnern an geröstete Nüsse. Mit diesem kräftigen Aroma werden sie nicht direkt zum Kochen und Braten benutzt, sondern können sehr sparsam zum Würzen und Verfeinern verschiedenster Speisen verwendet werden – besonders in Japan und China wird das so gehandhabt. Dunkles Öl verleiht auch verschiedenen Salatdressings eine besondere Note.
Wie hoch kann man Speiseöl aus Sesam erhitzen?
Es kommt vor allem auf die Herstellungsweise an, die sich hauptsächlich an der Farbe des Öls erkennen lässt. Dunkle Sorten sollten nicht zu stark erwärmt werden, weshalb sie üblicherweise am Schluss zu den Speisen gegeben werden. Das gleiche gilt für helles kaltgepresstes Öl oder Varianten mit Geschmacksessenzen, z.B. Chili. Will man ein Sesamöl zum Kochen, Braten und Frittieren kaufen, nimmt man am besten ein helles raffiniertes Sesamöl. Dieses hat einen Rauchpunkt von 220 °C und kann somit problemlos auch stark erhitzt werden.
So bewahrt man Sesamöle am besten auf
Alle Speiseöle werden am besten kühl und dunkel aufbewahrt – aber nicht unbedingt im Kühlschrank. Eine lichtundurchlässige Flasche und/oder ein dunkler Schrank sind völlig ausreichend. Da Öl unter Einwirkung von Sauerstoff schneller ranzig werden kann, sollte das Gefäß nach Gebrauch möglichst schnell wieder fest verschlossen werden. Generell gilt auch, dass raffiniertes Speiseöl länger haltbar ist als kaltgepresstes.
Sesamöle sind länger haltbar als viele andere Speiseöle – bei korrekter Lagerung auch geöffnet bis zu einem Jahr.
Wenn man diese Lagerungstipps beachtet, halten sich Sesamöle durchaus bis zu 12 Monaten. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist übrigens nur ein Richtwert und man muss nicht direkt neues Sesamöl kaufen, wenn das Datum geringfügig überschritten ist. Besonders, wenn die Flasche noch verschlossen ist und/oder korrekt gelagert wurde, kann das Speiseöl noch längere Zeit problemlos genießbar sein.
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Sesamöle: gesund und lecker
Speiseöle aus Sesam haben mit etwa 44 Prozent einen außerordentlich hohen Anteil an ungesättigter Linolsäure, die zu den Omega-6-Fettsäuren gehört und als besonders gesundheitsfördernd gilt. Sie soll den Cholesterinspiegel senken, Herztätigkeit und Blutgerinnerung stärken sowie zur Vorbeugung von Osteoporose und Arterienverkalkung beitragen.
Doch das flüssige Gold eignet sich nicht nur für die Verwendung als Speiseöl, es findet auch in der Hautpflege Verwendung – beispielsweise als Zutat in Hautpflegeprodukten wie Seifen und Cremes. Es kann aber auch direkt auf trockener, rissiger Haut angewendet werden oder zusammen mit ätherischen Ölen zu einem Massageöl verarbeitet werden. Für all diese Anwendungsgebiete sollte man helles Sesamöl kaufen, dunkles eignet sich besser zum Kochen und Würzen.