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Starter-Kit: Welches Zubehör gehört zur Grundausstattung?
Sushi selbst herzustellen ist weniger kompliziert, wie man glauben mag. Jeder, der die passenden Kochutensilien zuhause hat, kann mit der Zubereitung der leckeren Rollen loslegen. Das wichtigste dabei: der Reis. Gekocht wird er traditionell in einem Reiskocher, der am besten eine Funktion zur Zubereitung von Sushi-Reis hat. Mit speziellem Sushi-Essig wird der gekochte Rundkornreis anschließend gewürzt.
Für die weitere Zubereitung gilt: Werkzeuge aus Metall sollten möglichst vermieden werden, da Metall und Essig kombiniert den Geschmack des Gerichts verändern.
Zubehör aus Holz oder Bambus sind genau richtig. Dieses sollte allerdings nur für die Zubereitung von Sushi verwendet werden, um den Geschmack nicht durch andere Zutaten zu beeinflussen.
Zur erfolgreichen Zubereitung gehört darüber hinaus folgendes Zubehör:
- Schüssel und Spatel (Hangiri und Shamoji)
- Fächer (Uchiwa)
- Japanische Messer (Yanagiba und Hocho)
- Schneidebrett
- Bambusmatte (Makisu)
Die verschiedenen Werkzeuge und Utensilien sind für unterschiedliche Schritte der Zubereitung nötig.
Zubehör für den Reis
Nachdem der Sushireis gekocht wurde, wird in Japan traditioneller Weise eine große, flache Schüssel aus Zedernholz (Hangiri) verwendet. Hierin wird der Reis mit dem Essig und den Gewürzen (meist etwas Zucker und Salz) vermengt. Dank der großen Oberfläche der Schüssel kühlt der Reis schnell ab und überschüssige Flüssigkeit wird durch das Holz aufgenommen.
Der Spatel (Shamoji) ist ein großer, flacher Holzlöffel, der beim Umrühren nach dem Kochen benutzt wird. Mit etwas Essigwasser verhindern Sie, dass der Reis am Holzspatel kleben bleibt.
Um das Abkühlen zu beschleunigen, wird ihm mit einem Fächer (Uchiwa) Luft zugefächert. Traditionell wird hierfür ein runder Fächer aus Papier verwendet.
Sushi-Zubehör für Fisch und Gemüse
Abgesehen vom Reis braucht es für die Zubereitung von Sushi noch weiteres Zubehör. Frischer Fisch und Gemüse, aber auch Tofu wird gerne zu leckeren Rollen verarbeitet. Zum Zerlegen des Fisches und zum Schneiden der anderen Zutaten sowie der fertigen Sushi wird ein Schneidebrett benötigt. Bevorzugt wird hier ebenfalls Holz, um den Geschmack nicht zu verfälschen.
Zur Fischverarbeitung wird üblicherweise ein langes, schmales Messer (Yanagiba) verwendet. Die scharfen Messer eignen sich besonders für lang ziehende und feine Schnitte. Dank der einseitig geschliffenen Klinge bleibt das Schnittgut nicht daran haften. Üblich ist eine Klingenlänge zwischen 15 und 24 cm und eine Klingenhöhe von etwa 3 cm.
Für die Zubereitung von Sashimi, also den Filetstücken des rohen Fischs, wird idealerweise ein eigenes Sashimi-Messer verwendet. Im Gegensatz zum Yanagiba ist es mit einer Klinge von ca. 33 cm etwas länger. So kann man hauchdünne Filets aus seinem Fisch schneiden.
Für das Schneiden des Gemüses können kürzere und breitere Messer (Hocho) genommen werden. Wichtig ist bei jedem Messer eine scharfe Klinge und die richtige Pflege. Die Klingen sollten nicht im Geschirrspüler gereinigt oder mit Seife behandelt werden. Sie werden stattdessen einfach unter kaltem Wasser abgespült und anschließend mit einemTuch sanft getrocknet.
Bambusmatte
Für die Herstellung von Maki-Sushi wird eine Bambusmatte (Makisu) benötigt. Dieses Zubehör wird aus feinen Bambusstäbchen hergestellt, die mit einer Baumwollschnur zusammengebunden werden. Die Matte mit einer Größe von 30 mal 30 cm ist wichtig, um alle Zutaten in die Noriblätter einwickeln zu können. Mit ihr können sowohl Makis als auch California Rolls perfekt geformt werden.
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Traditionelles Sevier-Zubehör
Abgesehen von den Utensilien für die Zubereitung gibt es natürlich auch traditionelles Zubehör für das Servieren der Köstlichkeiten. In Japan wird Sushi auf eleganten Holzplatten oder schicken Porzellantellern serviert und mit einer Schale Sojasauce (Shoyu) gereicht. Dazu wird Wasabi und eingelegter Ingwer (Gari) angeboten. Verzehrt wird das Gericht mit Essstäbchen (Hashi), die nicht neben dem Teller oder Holzplatte, sondern auf einer separaten Stäbchenbank abgelegt werden.
Als Getränk reicht man meist Tee oder Reiswein (Sake). Sake wird üblicherweise in kleinen bauchigen Keramik-Fläschchen mit schmalem Hals gereicht (Tokkuri). Aber auch Gefäße, die einer Teekanne ähneln (Katakuchi) sind üblich. Getrunken wird der Reiswein für ein authentisches Erlebnis aus einem kleinen Sake-Becher ohne Griff.