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Was ist Sojabohnenpaste?
Sojabohnenpaste ist eine Grundzutat der koreanischen, aber auch vieler anderer asiatischer Küchen. Der koreanische Name "Doenjang" bedeutet übersetzt so viel wie "dicke Paste". Traditionell wird sie als Basis für Suppen und Saucen verwendet, aber auch andere Gerichte lassen sich mit kräftigen Sojapasten kreieren. Die Paste aus Sojabohnen gibt es darüber hinaus auch Japan, dort ist sie als Misopaste bekannt. Der Unterschied liegt vor allem im Herstellungsprozess.
Japanische oder koreanische Sojabohnenpaste: Was sind die Unterschiede?
Sojapaste wird traditionell sowohl in Japan als auch in Korea für verschiedene Gerichte verwendet. Die beiden Länder stellen ihre Pasten jedoch auf unterschiedliche Weise her, weshalb sich die Produkte in Textur und Geschmack minimal unterscheiden.
Miso – japanische Sojabohnenpaste
Japanische Sojapaste, auch Misopaste genannt, wird auf der Basis von Reis oder Gerste mit einer Koji-Form produziert. Der Fermentierungsprozess findet dabei in zwei Schritten statt: zuerst mit Sauerstoff am Korn direkt und anschließend noch einmal ohne Sauerstoff. Erst in der zweiten Phase, wenn das Korn Zeit zum Fermentieren hatte, werden Sojabohnen (gekocht oder püriert) hinzugefügt.
Misopaste gibt es in verschiedenen Arten, die sich je nach Fermentationszeit unterscheiden. Weiße oder rote Misopasten sind dabei die Klassiker.
Doenjang – koreanische Sojabohnenpaste
Koreanische Sojapaste (Doenjang) besteht rein aus Sojabohnen und Salzwasser. Die Fermentation erfolgt in drei Stufen, die alle an der frischen Luft stattfinden. Sojabohnen (gekocht oder püriert) werden von Beginn an hinzugefügt und sind somit die Grundlage für den Fermentationsprozess. Die koreanische Variante ist besonders kräftig im Geschmack und weist einen hohen Salz- und Proteingehalt auf.
So kann Sojabohnenpaste verwendet werden
Üblicherweise wird die Paste aus Sojabohnen für die Herstellung von Suppen, z.B. Misosuppe, Saucen, Dips oder als Gewürz verwendet. Die koreanische Paste ist auch als Ergänzung zu Fleisch- und Fischgerichten sehr beliebt. Traditionelle Rezepte mit Sojabohnenpaste sind:
- Sojabohnensuppe
- Marinade
- Sauce
- Dip
Neben Doenjang als Hauptzutat können Sojabohnensuppen mit frischem Gemüse wie beispielsweise Frühlingszwiebeln, Champignons, Shiitakepilzen, Tomaten, Schalotten oder Zwiebeln verfeinert werden. Auch als Marinade für Zucchini, Garnelen, Fisch oder Hühnerschenkel ist das Würzmittel ideal.
Ist Sojapaste gesund?
Die dicke Paste aus Sojabohnen schmeckt nicht nur gut, sie liefert auch viele wichtige Nährstoffe. Vor allem enthält sie Vitamin B2, E und Lecithin, was gut für den Feststoffwechsel ist. Cholin ist ebenfalls enthalten, was zur Enzym- und Hormonsynthese beiträgt.
Da Miso und Doenjang einen hohen Salzgehalt haben, sollte nicht mehr als 6 g der asiatischen Paste pro Tag verzehrt werden.
Sojabohnenpaste kaufen und authentisch koreanische Küche genießen
Ob für Suppen, Marinaden, Saucen oder einfach nur zum Würzen – Sojapaste gehört zu den wichtigsten Grundzutaten in der koreanischen Küche. Kombiniert mit anderen Zutaten wie knackigem Gemüse, Knoblauch, Fisch oder Fleisch entstehen unglaublich schmackhafte Gerichte mit authentisch koreanischem Aroma. Die kräftige Sojapaste gibt es online in verschiedenen Varianten zu kaufen.