Was genau sind Seetang-Chips?

Der Geschmack nach Meer und japanischer Kulinarik: Die köstlichen Seetang-Chips (auch Nori-Chips genannt) werden aus gesunden Meeresalgen hergestellt. Besonders in Japan, Korea und China werden die berühmten Noriblätter für die Weiterverarbeitung von Sushi oder für Chips hergestellt. Der verwendete Seetang braucht nur drei Bedingungen, die unbedingt erfüllt sein müssen, damit er gut gedeihen kann:

• süßes oder salziges Meerwasser
• bestimmte Temperaturen
• genügend Sonnenlicht

Sind diese Kriterien erfüllt, wächst er zu einem leckeren Grün heran. Bevor sie zu den knusprigen Chips verarbeitet werden, muss das Seaweed noch geerntet werden. Bei der traditionellen Herstellung werden die frischen Algen dann zuerst gut durchgespült und zu ganz kleinen Stückchen zerhackt. Mit Wasser vermengt, werden sie auf einer Bambusmatte zum Trocknen verteilt. So entsteht die Grundbasis für die dunkelgrünen Chips, die durch verschiedene Gewürze und andere leckere Zutaten wie beispielsweise Sojasauce so schmackhaft und knusprig werden.

Was ist der Unterschied zwischen Seetang-Chips und Algenchips?

Viele Arten der Wasserpflanze Alge sind zum Verzehr geeignet und genießbar – und Seetang ist eine davon. Algen haben keine Wurzeln und können mikroskopisch klein sein oder sogar viele Meter lang werden. Die großen Makroalgen werden auch Seetang genannt und kommen in unterschiedlichen Farben vor. Für die leckeren Noriblätter benutzt man zum Beispiel Rotalgen. Ansonsten sind für die Zubereitung von Speisen auch noch Blau- oder Grünalgen bekannt.

Mit der Bezeichnung Seetang-Snack ist also genauer definiert, um welche Algenart es sich handelt. Ein weiterer Unterschied ist oft in der Menge der Wasserpflanze zu finden: Während Nori-Chips meist einen hohen Gehalt an Seaweed haben, befinden sich in den Algenchips oftmals ein geringerer Anteil der gesunden Algen.

Wie gesund sind Seetang-Chips?

Vergleicht man die grünen Köstlichkeiten mit fettigen Kartoffelchips, gewinnen die Nori-Chips als gesunder Snack auf jeden Fall. Denn in Seetang befinden sich eine Menge natürlicher Nährstoffe, die wichtig für den Körper sind. Er ist reich an Ballaststoffen (vor allem Protein), an wichtigen Vitaminen und wertvollen Mineralien. Zudem enthält der fertige Nori-Snack dann meistens auch sehr wenig Zucker. Nur aufgrund des von Natur aus oft hohen Gehalts von Jod sollten die Snacks maßvoll genossen werden.

Wie kann man Seaweed-Snacks verwenden?

Ob als Beilage zu gekochten Hauptgerichten, als kleiner Snack zwischendurch oder als grünes Topping auf Reis – die salzigen Knabbereien werten jede Mahlzeit mit köstlichem Extra-Geschmack auf. Besonders in der japanischen Küche passen die Seetang-Chips zu nahezu jedem Gericht. Der leckere Algengeschmack, kombiniert mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Wasabi oder BBQ, macht Lust auf mehr und begeistert Kabber-Fans auf der ganzen Welt.